Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Augenlaser-Korrektur, um sich dauerhaft von Brille und Kontaktlinsen befreien zu können. Obwohl die Erfolgsquote sehr hoch ist und die eingesetzten Technologien äußerst ausgereift und sicher sind, handelt es sich dabei um einen sensiblen medizinischen Eingriff. Bevor man sich einer Augenlaserkorrektur unterzieht, sollte man sich deshalb gründlich informieren. Dabei helfen Ihnen unsere Augenlaser FAQ.
Denn um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern und einige der häufigsten Fragen zum Thema Augenlasern zu beantworten, klärt uns der Chefarzt der iDoctor Augenlaserchirurgien – Dr. med. Ivo Durkovic, MPH – über die grundlegenden Fakten und Abläufe auf.
Sobald Brille oder Kontaktlinsen als einschränkend wahrgenommen werden, ist der richtige Zeitpunkt bereits gekommen. Wir empfehlen, den Eingriff nicht zu lange hinauszuzögern, da mit zunehmendem Alter auch die Wahrscheinlichkeit steigt, an trockenen Augen zu leiden. Eine Laser-OP ist im Prinzip bereits ab dem 18. Lebensjahr möglich, falls die Entwicklung Ihrer Augen bereits abgeschlossen ist. Bei einer angeborenen Kurzsichtigkeit setzt eine Stabilisierung der Dioptrienzahlen im Normalfall jedoch erst im Alter von ca. 20-25 Jahren ein. Aus diesem Grund empfehlen wir einen Eingriff ab diesem Alter. Ob eine Eignung vorliegt, wird aber ohnehin bei der Voruntersuchung abgeklärt.
Das Spezialgebiet unserer Augenlaserchirurgien ist die Behandlung von sogenannten Refraktionsfehlern im Auge anhand von moderner Lasertechnologie.
Eine Augenlaserkorrektur kommt dabei bei verschiedenen Sehfehlern zum Einsatz. Kurzsichtigkeit (Myopie) – sprich das verminderte Sehvermögen auf die Distanz – kann bei ca. -0.5 bis ca. -10.0 Dioptrien korrigiert werden.
Eine Weitsichtigkeit (Hyperopie) – also das verminderte Sehvermögen im Nahbereich – kann mittels Laseroperation bis zu ca. +6 Dioptrien korrigiert werden.
Eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) ist bis zu 5 Dioptrien behandelbar.
Bei der Alterssichtigkeit, welche etwa ab dem 45. Lebensjahr auftreten kann und zu einer Verschlechterung des Sehens im Nahbereich führt, werden die Intraokularlinsen mittels der Methoden PRELEX und FEMTO Z-PRELEX ausgetauscht. Die Anzahl an Dioptrien stellt hierbei keine Einschränkung dar.
Eine präoperative Voruntersuchung wird in jedem Fall durchgeführt. Das ist notwendig, um sicherzustellen, dass Ihre Augen für einen Augenlasereingriff geeignet sind. Darüber hinaus wird anhand der Ergebnisse dieser Untersuchung auch die optimale OP-Methode definiert.
Grundsätzlich muss man die folgenden Kriterien erfüllen:
Ihr behandelnder Arzt führt eine komplette ophthalmologische Untersuchung durch, um die Eignung Ihrer Augen abzuklären und die optimale Laser-Methode zu bestimmen. Das dauert insgesamt etwa eine Stunde.
Vor der Laser-Operation verabreicht man Ihnen anästhetische Augentropfen zur lokalen Betäubung des Auges. Im Anschluss wird das Auge mit der jeweiligen Laser-Methode behandelt – der Sehfehler wird korrigiert. Der eigentliche Eingriff dauert nur wenige Minuten. Das Auge kann direkt nach der Operation ganz normal geöffnet und geschlossen werden.
Bei einigen Fällen ist es notwendig, das operierte Auge anfangs mit einer therapeutischen Kontaktlinse zu schützen. Nach der OP erhalten Sie auch Augentropfen, welche die Heilung zusätzlich fördern. Nach dem Eingriff sollten verstaubte und verrauchte Umgebungen gemieden werden. Sie sollten auch darauf achten, dass das Auge nicht nass wird. Die Augen zu schützen, ist nach der Operation entscheidend. Bevor Sie unsere Praxis verlassen, erhalten Sie auch eine hochwertige Sonnenbrille, um Sie bestmöglich vor UV-Licht zu schützen. Grundsätzlich können Sie aber bereits kurze Zeit nach der Operation wieder klar sehen.
Vorrangiges Ziel einer Laser-Behandlung ist es, eine optimale Sehleistung des Patienten zu erreichen. Nach der Behandlung sollte das Auge seine natürliche beste Sehschärfe haben. Natürlich ist jedes Auge anders und es bestehen individuelle Unterschiede. Im Prinzip ist es möglich, dass sich die Werte im Zeitverlauf wieder ändern, allerdings zeigen Langzeitstudien, dass diese Regression nur bei einem geringen Prozentsatz der Operierten auftritt. Falls das Auge nach dem Eingriff nicht seine optimale Sehstärke erreicht, kann immer noch eine Nachbehandlung erfolgen. In unseren Chirurgien gibt es eine Zufriedenheitsgarantie. Sollte eine Nachbehandlung notwendig sein, ist diese also kostenlos.
Im höheren Alter ist es dann normal, dass eine Alterssichtigkeit eintritt, was zu einer erneuten Fehlsichtigkeit führen kann. Eine wirklich dauerhafte Korrektur ist also nur durch einen Linsentausch möglich. Nach einem Linsentausch kann man übrigens auch auf eine Lesebrille verzichten.
Für den Fall, dass Sie sich für eine Augen-Laserkorrektur interessieren, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Gerne nehmen sich unsere Mitarbeiter Zeit, um auf Ihre Fragen einzugehen. Auch einen Termin für eine Voruntersuchung können Sie auf diesem Wege einfach und unkompliziert vereinbaren. Weitere Antworten auf Ihre Fragen finden Sie auch in den Augenlaser FAQ auf unserer Website.
